Treffpunkt sonntagmorgens um 10 Uhr / Where we meet Sundays at 10:00am

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TanzZentrum DD, Schweriner Str 56, 01067 Dresden

01 September 2010

September 2010 - Deutsch

Ihr sollt nicht meinen, daß ich gekommen sei, um das Gesetz oder die Propheten aufzulösen. Ich bin nicht gekommen, um aufzulösen, sondern um zu erfüllen! (Matt 5:17) Das alttestamentliche Gesetz kann in zwei Teile unterteilt werden: das moralische Gesetz und das zeremonielle Opfergesetz. Jesus bestätigt in diesem Vers, dass er gekommen ist um beide Teile des Gesetzes zu erfüllen. Wenn wir an die zeremoniellen Gesetze denken, kommt uns oft Hebräer 9 in den Sinn, wo der Schreiber die Zeremonie der Tieropfer mit dem Opfertotd Christi am Kreuz vergleicht, wo das Darbringen seines eigenen Blutes in der himmlischen Stiftshütte den gerechten Urteilsspruch des Vaters gegen die Sünde zufriedenstellt. Auf gleiche Weise, jedoch nicht so offensichtlich, erfüllte Jesus Christus auch das moralische Gesetz. Durch seinen Kreuzestod war es Christus möglich, die moralische Qualität seines Lebens mit uns zu teilen. Paulus schreibt: Denn er hat den, der von keiner Sünde wußte, für uns zur Sünde gemacht, damit wir in ihm [zur] Gerechtigkeit Gottes würden. (2 Cor 5:21) Wenn wir das Neue Testament lesen, finden wir immer wieder die Worte "in Christus". Damit wir das Verlangen Gottes nach Gerechtigkeit erfüllen, müssen wir in Christus hinein geboren/getauft werden. Das Einzige, was wir danach tun müssen um die Qualität des Lebens Gottes beizubehalten, ist beständig in ihm zu bleiben. Jesus sagt: Bleibt in mir, und ich [bleibe] in euch! Gleichwie die Rebe nicht von sich selbst aus Frucht bringen kann, wenn sie nicht am Weinstock bleibt, so auch ihr nicht, wenn ihr nicht in mir bleibt.(Joh 15:4) Paulus zeigt uns, dass das moralische Gesetz erfüllt ist wenn er schreibt: So gibt es jetzt keine Verdammnis mehr für die, welche in Christus Jesus sind … und die Sünde im Fleisch verurteilte, damit die vom Gesetz geforderte Gerechtigkeit in uns erfüllt würde, die wir nicht gemäß dem Fleisch wandeln, sondern gemäß dem Geist. (Röm 8v1,4). Preist den Herrn!